Im Zuge von Umstrukturierungsmaßnahmen der Bibliotheken der FH Hannover wurde die Zentralbibliothek am Standort Ricklinger Stadtweg in drei Bauabschnitten umgestaltet. Ziel war es, die Studienbedingungen der Studierenden zu verbessern und in der Bibliothek weitere, dem Raum angemessene Gruppenarbeitsplätze zu schaffen. Die beiden ungenutzten Innenhöfe wurden mit abgestuften Holzdecks und Bepflanzung ausgestattet. Die zentrale Eingangshalle wurde den neuen Anforderungen nach umstrukturiert; ein großer Ausleih- und Informationstresen wird visuell und akustisch durch eine rote eingestellte Wand von den dahinter liegenden neuen Gruppenarbeitsplätzen getrennt. Auf der Empore über den Arbeitsplätzen ist eine Sitzlandschaft für die Studierenden entstanden. Zur Verbesserung der Akustik wurden Akustikbaffeln im Bereich des Daches installiert und die Deckenunterseite der Empore mit akustisch wirksamem Putz versehen. Diese Maßnahmen wurden teilweise mit Studiengebühren finanziert.

Innenraumgestaltung FH Hannover Bibliothek

Das Georg-von-Cölln-Haus gegenüber der hannoverschen Marktkirche wird von der Verwaltung des Niedersächsischen Landtags genutzt. Hier befindet sich der große Saal, der in der Zeit des Umbaus des eigentlichen Plenarsaals als Ersatz zur Verfügung stand. Des Weiteren sind hier eine Vielzahl an Abgeordnetenbüros, Besprechungsräume und einige Räume der Landtagsverwaltung untergebracht. Beginnend im Herbst 2019 wurde eine umfangreiche Sanierungsmaßnahme des Bauteil C durchgeführt. Sie umfasst die Erneuerung des Eingangsbereiches mit dem Pförtnertresen, die Sanierung der Abgeordnetenbüros und der Besprechungsräume sowie der Sanitäranlagen. Ebenfalls erfolgte eine vollständige Erneuerung der TGA und eine Ertüchtigung des Brandschutzes. Die Sanierung fand in Zeiten der Corona-Pandemie bei laufendem Sitzungsbetrieb im benachbarten Sitzungssaal statt und konnte Ende 2021 abgeschlossen werden.

Sanierung Forum Am Markte

Auslöser für die Sanierung der Schauhäuser waren die asbesthaltigen Faserzementplatten der Pflanztische, die vollständig ausgetauscht wurden. Da die Schauhäuser für diese Maßnahmen nahezu vollständig leergeräumt wurden, war eine Sanierung der sonst nur sehr schwer zugänglichen Bereiche in diesem Zuge sinnvoll. Neben den Pflanztischen wurden die Fassaden und die Waschbetonwege vollständig saniert. Die Holz-Alu-Glasfassaden wurden denkmalgerecht nachgebaut. Auch die Waschbetonplatten wurden in Handarbeit speziell für die Schauhäuser nach historischem Vorbild wieder hergestellt. Neben der Instandsetzung der Schauhäuser wurde der ursprüngliche Entwurfsgedanke mit seinem klaren und reduzierten Materialeinsatz, der historischen Linienführung und den schwebend wirkenden Pflanztischen wieder deutlicher herausgearbeitet. Die Sanierung erfolgte in zwei Bauabschnitten, wobei der Ausstellungsbetrieb jeweils im anderen Abschnitt kompensiert wurde, teilweise wurden auch besonders große Pflanzen im Baustellenbereich zwischenkultiviert und entsprechend geschützt.

Sanierung Herrenhäuser Gärten Gewächsschauhäuser

Eine Machbarkeitsstudie „Verdichtung anstatt Neubau“ im Jahr 2017 führte zu der wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Entscheidung, den Bestand der Wohngebäude Hufelandstraße 16 und 16a Hannover energetisch zu sanieren und durch eine Aufstockung 50 weitere Wohnplätze zu den bereits 164 bestehenden Wohnplätzen hinzuzufügen.

Aufgrund der umgebenen Bebauung wurde sich für eine Satteldachlösung mit innen und außen ablesbaren Gauben entschieden. Die maximale Auslastung an Wohnplätzen konnte unter Einhaltung der Festlegungen des Bebauungsplans aus den 70er Jahren erzielt werden, indem keine Vollgeschosse errichtet wurden. Die Aufstockung wurde in nachhaltiger Holzbauweise ausgeführt, um einerseits die Lasten gering zu halten und andererseits einen hohen Grad an Vorfertigung zu gewährleisten.

Die Unruhe von den uns bekannten Dachlandschaften mit Gauben sollte jedoch vermieden werden. Das gleichmäßige Auf und Ab der Gauben wird über ein umlaufendes Band zusammengefasst. Hierdurch und durch die wiederkehrenden einseitigen  Abschrägungen der Gauben entsteht eine sehr prägnante Dachlandschaft mit einer komplett gleichmäßigen Rhythmisierung. Verstärkt wird dieser Effekt durch einheitliche anthrazitfarbene Dach- und Fassadenplatten und eine hierdurch ruhiger anmutende Dachhaut.

Durch das in Form und Farbe sorgfältig gestaltete Mobiliar werden die knapp 17 qm großen Einheiten komplettiert. Es entstehen gut nutzbare Apartments, bei denen sich die spannende Dachlandschaft auch im Innenraum widerspiegelt.

Aufstockung Hufelandstrasse

2013 wurde vom Rat der Stadt beschlossen, die 1974 errichtete IGS Mühlenberg durch einen Neubau in Passivhaus Bauweise an demselben Standort zu ersetzen. Um einen ununterbrochenen Schulbetrieb zu ermöglichen, wird der Neubau in zwei Bauabschnitten realisiert: bis zu dem Umzug Ostern 2015 fand der Unterricht in den noch nicht abgerissenen Klassentrakten des Altbaukomplexes statt. Daraufhin wurden erst die Klassentrakte abgerissen und dann mit der Realisierung des 2. Bauabschnittes begonnen.

Zu unseren Planungsaufgaben gehört neben der baubegleitenden Ausführungsplanung (auf Grundlage des Entwurfs der Architekten Dasch Zürn / Stuttgart) die Erstellung eines Farb- bzw. Materialkonzeptes, die gestalterische Entwicklung der Lernlandschaften und die Umsetzung eines Blindenleitsystems als Bestandteil der inklusiven Pädagogik (neben der Barrierefreiheit).

Neubau Integrierte Gesamtschule Mühlenberg

Der Jugendtreff Anderten, in Trägerschaft der „SJD - Die Falken“, war zuvor in einem 50 m² Kellerraum ohne Tageslicht unter einer Sporthalle untergebracht. Die Einrichtung wurde bisher von durchschnittlich 27 Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 20 Jahren täglich besucht. Um dem guten Zulauf auch räumlich gerecht zu werden, wurde auf dem Schulgelände der Pestalozzi- u. der Kurt-Schumacher-Schule ein Neubau für den Jugendtreff realisiert.

Der rote, eingeschossige Kubus mit ca. 24 m Länge und 8 m Breite wurde parallel zur Schwimm- und Sporthalle angeordnet. Das Gebäude ist in einer Holzständerbauweise errichtet und hat ein flach geneigtes Gründach. Es erreicht einen gegenüber der EnEV um 30% verbesserten Dämmstandard. Als Sonnen- und Einbruchschutz dienen Fassaden-Schiebeläden aus pulverbeschichtetem Aluminium-Streckmetall. Sie gliedern mit ihrem fein strukturierten Erscheinungsbild die Fassade in immer wieder neuem Rhythmus, je nachdem, wie die Elemente verschoben werden, und fügen sich im Kontrast zur prägnant roten Holzfassade harmonisch in das Gesamtbild ein. Alle Aufenthaltsräume sind aufgrund der großen Fensteröffnungen lichtdurchflutet und nach Westen zur ca. 700 m² großen Freianlage ausgerichtet. Der gesamte Jugendtreff ist barrierefrei.

Neubau Jugendtreff Anderten

In Ronnenberg, Region Hannover, entstand auf einer Fläche von 3.015 m2 eine neue Kindertagesstätte mit zwei Krippen- und zwei Kindergartengruppen. Der Neubau liegt zentral in der Nähe des Rathauses und bietet die Option, durch eine bereits geplante Aufstockung Raum für eine weitere Verwaltungsnutzung zu schaffen.

Das zweigeschossige Gebäude sieht im Erdgeschoss die Krippengruppen und Gemeinschaftsflächen und im Obergeschoss die Kindergartengruppen vor. Als verbindendes Element zwischen den Gruppen im Obergeschoss und der großzügigen Außenspielfläche wurde ein ca. 160 m² großer Laubengang geschaffen.

Die Kindertagesstätte wurde in Massivbauweise errichtet und erfüllt den Standard Effizienzhaus 40 EE. Mit einer schlichten Kubatur und einer Fassade aus Klinkermauerwerk mit einzelnen Sichtbetonelementen um die großen Fensteröffnungen wirkt das Gebäude sehr modern.
Die Wahl hochwertiger und nachhaltiger Materialien setzt sich auch im Inneren fort. Hier wurde zudem besonderer Wert auf eine hervorragende Raumakustik gelegt.

Neubau Kindertagesstätte Empelde

Für die bestehende 2-Gruppen Kita aus dem Jahr 2013 am Sahlkamp wurde im Rahmen des bestehenden Rechtsanspruchs auf einen Krippenplatz ein Anbau mit vier Krippengruppen realisiert.
Das Konzept sieht einen eingeschossigen Baukörper in Holzrahmenbauweise vor, da eine kompakte Form mit mehreren Geschossen aus Gründen der noch begrenzten Mobilität der unter dreijährigen Kinder auszuschließen ist. Ziel war es, trotz Nordausrichtung der Gruppenräume maximalen Lichteinfall zu gewährleisten. Erzielt wurde dies durch eine Abtreppung der Gruppenräume im Grundriss und somit möglichen Eckfenstern mit Nord-West Ausrichtung.
Aufgrund der großen Flächenausdehnung des Baukörpers wurde das Dach als 5. Fassade mit in das Gestaltungskonzept aufgenommen. Die Dachfläche wurde in gefaltete Dreiecke unterteilt, mit Firstpfetten in den Diagonalen und daraus resultieren Kehlen, die automatisch eine optimale Entwässerung des Daches gewährleisten.
Die Faltung des Daches akzentuiert die spielerisch variierende Reihung der Gebäudeteile. Dadurch entsteht eine Gebäudekubatur, die in den Fassadenabwicklungen das große Volumen des Gebäudes in einzelne Bereiche unterteilt und wie kleine, aneinandergereihte Häuser wirken lässt.

Erweiterung Kita Sahlkamp

Der Neubau der Kita Herrenhäuser Kirchweg bietet Platz für sechs Gruppen (Krippe, Kindergarten, Hort) und ist Ersatz für ein langjähriges Provisorium auf dem Gelände des Nordstadtkrankenhauses. Das dreigeschossige Gebäude in städtebaulich exponierter Lage mit zum Krankenhausareal orientierter Dachterrasse ist in zweischaliger Ziegelbauweise als Passivhaus errichtet. Der hochwertige Fassadenziegel wurde auch für die Einfriedung des großzügigen und aufwändig gestalteten Außengeländes eingesetzt. Die historischen Ziegelbauten auf dem Krankenhausgelände finden mit dem Kita-Neubau ihren Abschluss. Die Planung entstand auf Grundlage eines Entwurfs des Fachbereichs Gebäudemanagement.

Neubau Kita Herrenhäuser Kirchweg

Die Gebäudestruktur wurde aus dem städtebaulichen Umfeld und dem dreieckigen Grundstückszuschnitt abgeleitet. Die Gruppenräume der Passivhaus-Kita mit trapezförmigem Grundriss erhalten durch großflächige Verglasungen Licht- und Energieeintrag, sowohl von der Straßen- als auch Gartenseite, und bieten Ausblicke in die Straßen und Wohnhöfe der Nachbarschaft. Zentrum des Gebäudes ist das Foyer mit Essbereich im EG bzw. der Mehrzweckraum im OG. Alle Aufenthaltsräume haben einen unmittelbaren Zugang zum Freigelände, im OG über eine Galerie mit Außentreppe. Die Räume selbst sind weitgehend nutzungsneutral gestaltet und bieten den architektonischen Rahmen für vielfältige Aktivitäten.

Neubau Kita Voltmerstraße

Die als Passivhaus konzipierte Kindertagesstätte in Bothfeld ist ein Ersatzbau für das zur Zeit auf dem Grundstück befindliche umgenutzte Schlichtwohnungsgebäude. Wegen des ähnlichen Grundstückszuschnitts und einer identischen Ausrichtung versteht sich der Entwurf als Weiterentwicklung der Kita Ricklinger Straße mit einem den Spielhof umschließenden winkelförmigen Baukörper als Blockrand, relativ geschlossenen Straßenfronten, zur Maximierung der Einstrahlungsgewinne großflächig verglasten Fassaden nach Osten und Süden zum Spielhof und entsprechender Grundrissgliederung (straßenorientierte Nebenräume und hoforientierte Aufenthaltsräume). Weiterentwickelt wurde vor allem die Südostfassade als Pfosten- Riegel-Konstruktion mit vorgelagerter Galerie: die geschlossenen Fassadenfelder in verschiedenen Breiten und Farben sind gleichzeitig Öffnungsflügel bzw. Türen.

Neubau Kita im Wiesengrunde

Der Neubau der eingeschossigen Kindertagesstätte „Am Quittengarten“ erfolgte auf dem Grundstück einer zurzeit noch von zwei Gruppen genutzten Bestandskita. Die Positionierung des Neubaus für drei Gruppen war so vorzunehmen, dass eine Weiternutzung des Bestandes bis zur Inbetriebnahme des Neubaus möglich war. Demzufolge bestand bauherrn- (Stadt Hannover) und nutzerseitig der Wunsch nach einer möglichst kurzen Bauzeit. Da der Kita-Neubau nur für eine begrenzte Nutzungsdauer projektiert ist, wurden Vorüberlegungen zu verschiedenen Modulbauweisen aufgestellt. Ergebnis des Kostenvergleiches war die Entscheidung für eine Holztafelbauweise mit hohem Vorfertigungsgrad. Der kompakte Grundriss der eingeschossigen Kita umschließt ein Atrium, das neben dem Essbereich das Zentrum des Gebäudes bildet.

Neubau Kita Quittengarten

Im Zuge des Neubaus des Krankenhauses Siloah musste die Kita Stadionbrücke an einem anderen Standort in Linden-Süd als Passivhaus neu errichtet werden. Der neue zweigeschossige winkelförmige Baukörper umschließt einen Spielhof. Zu den Straßenseiten zeigt sich der Neubau relativ geschlossen und öffnet sich mit großflächig verglasten Fassaden nach Osten und Süden in Richtung des Spielhofes. In denen nach Norden und Westen gewandten Räumen sind die Neben- und Funktionsräume untergebracht. Alle nach Osten und Süden orientierten Gruppenräume und Mehrzweckbereiche für die insgesamt 100 Kinder haben einen unmittelbaren Ausgang zum Außengelände.

Neubau Kita Ricklinger Straße

Der Verein „Kleine Gallier e.V.“ wurde 1996 von einer Gruppe deutsch-französischer Eltern mit dem Ziel gegründet, eine mehrsprachige, multikulturelle Erziehung für die Kinder anbieten zu können. Mit dem Neubau einer 4-Gruppen-Kita sollten die Einrichtungen in einem sehr engen Zeit- und Kostenrahmen auf einem Restgrundstück neben dem Straßenbahndepot an der Peiner Straße zusammengefasst werden. Das pädagogische Konzept der neuen Einrichtung basiert auf dem in der Kita erprobten Konzept der frühkindlichen mehrsprachlichen Erziehung. Von uns wurde das Gebäude als sehr einfacher, kompakter weitestgehend vorgefertigter zweigeschossiger Holzrahmenbau entwickelt. Zwischendecke, Treppenläufe und Treppengeländer wurden als Brettsperrholzkonstruktionen ausgeführt.

Kita Kleine Gallier

Die Räumlichkeiten im Erd- und 1. Obergeschoss des, von den Architekten Bahlo Köhnke Stosberg in den 80er Jahren geplanten Gebäude am Markte 8 – 9 werden seit geraumer Zeit nicht mehr als Café genutzt und sind im Zuge der Baumaßnahmen in den Rohbauzustand zurückversetzt worden. In diesem Bereich der Innenstadt gibt es insbesondere von Seiten der Landtagsangehörigen einen hohen Bedarf an Krippenplätzen. Die neue Krippe umfasst eine Gesamtfläche von ca.830 m² zuzüglich der Außenanlage mit ca. 360 m² – 450 m². Das Hauptmerkmal für den Grundriss ist die runde Stahlbetonwand der alten Wendeltreppe im Zentrum. Um der aufgelösten Geometrie eine klare Struktur zuzuweisen und eine möglichst großzügige Nutzung der Räume zu bieten, wird als Ausgangspunkt die Mittelachse des Grundrisses zugrunde gelegt. Ausgehend von diesem Punkt wird um den bestehenden Kreis eine Ellipse in Kombination mit einem Kreis zusammengeführt. Der so entstandene elliptische, innenliegende Spielflur erhält durch die transluzenten Wände aus Profilglas ausreichend natürliches Licht.

Umbau Krippe am Markt

Die ehemalige Elektrozentrale des Schachtes Emilie in Ilsede / Bülten wird zu einem privaten Ausstellungsgebäude umgenutzt. Ein Sammler wird hier zeitgenössische internationale Kunst - vornehmlich Malerei, Grafik und Fotografie - präsentieren. Den zentralen Ausstellungsbereich bilden die beiden großen Hallen im Erdgeschoss. Obwohl es sich bei dem Gebäude nicht um ein Baudenkmal handelt, werden die Eingriffe mit dem Ziel vorgenommen, den Charakter einer klar gegliederten Industriearchitektur aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts zu erhalten. Es wurden bisher Teilbereiche der Fassade saniert, eine neue Außentreppe ist hergestellt worden, eine neue Eingangstür wurde eingebaut, Lichtschächte wurden neu aufgemauert, die historischen Holztüren wurden aufgearbeitet und es wurden Wandfliesen nachgefertigt, um im Eingangsbereich und in der mittleren Halle kaputte und fehlende Fliesen ergänzen zu können. Mittlerweile ist das Gebäude mit einer Heizungsanlage ausgestattet und im Bereich der ehemaligen Traforäume wurde mit der Herrichtung der Sanitärräume begonnen.

Umnutzung Kunsthalle Schacht Emilie

Da das in der zweiten Hälfte der 40er Jahre als Verwaltungsschule errichtete Gebäude Langensalzastraße 17 seit dem Umzug des Fachbereiches Umwelt und Stadtgrün leer stand, entschied die Landeshauptstadt Hannover dort jetzt dringend benötigte Wohnungen für Flüchtlinge, später für Wohnungslose zur Verfügung zu stellen. Im Zuge der Umnutzung des Bürogebäudes zu einem Wohnheim für ca. 65 Flüchtlinge werden neben den zustandsbedingt erforderlichen Sanierungsarbeiten hofseitig eine Galerie mit Außentreppe als zweiter baulicher Rettungsweg errichtet, in allen Geschossen neue Sanitäranlagen eingebaut und die Grundrisse so umstrukturiert, dass in Zukunft in den unteren beiden Geschossen kleine Wohnungen für Familien und in den oberen beiden Geschossen Einzelzimmer zur Verfügung stehen. Das Erdgeschoss wird barrierefrei hergerichtet (Eingangsrampe, Beh.-WC), im Souterrain stehen in Zukunft Räume für Betreuungspersonal und Schulungszwecke zur Verfügung. Der bisher als Parkplatz genutzte über Souterrain und Außentreppe erreichbare Hof hinter dem Gebäude wird als grüner Aufenthaltsbereich für Kinder und Erwachsene umgestaltet.

Flüchtlingswohnprojekt Langensalzastraße 17

Das Leibnizhaus mit den beiden angrenzenden Häusern wird als Gästehaus mit Tagungsbetrieb von den hannoverschen Hochschulen genutzt und betrieben. Das Gebäudeensemble bestehend aus den drei Einzelgebäuden und wurde Anfang der 1980er Jahre am Holzmarkt 4 – 6 in der hannoverschen Altstadt errichtet. Ziel des Umbaus im Erd- und Untergeschoss war es, durch die Veränderung der Erschließungssituation, mit aufgewertetem, hellen Eingangsbereich, die Verkehrsströme im Leibnizhauses klarer zu strukturieren und dadurch die Nutzbarkeit der Veranstaltungsbereiche zu erhöhen. Ein neuer Aufzug erschließt als Durchlader nun sowohl das Leibnizhaus, als auch das angrenzende Gästehaus. Zusätzlich wurde der ehemalige Gastronomiebereich im Untergeschoss als Ergänzung des „Leibnizsaales“ im Erdgeschoss erschlossen und komplett umgestaltet. Der neue „Hanna-Arendt-Saal“ findet als attraktiver, multifunktionaler Veranstaltungsbereich für Tagungen, Seminare, Vorträge und Empfänge seine Bestimmung. In weiteren Bauabschnitten wurde der Innenhof mit Parkplätzen und Fahrradunterstand neugestaltet und erforderliche Brandschutzmaßnahmen umgesetzt.

Innenraumgestaltung Leibnizhaus

Aufgrund der Größe des Bestandsbaus aus dem Ende der 50er Jahre und rückläufiger Mitgliederzahlen entschied sich die Neuapostolische Kirche nach alternativen Vorüberlegungen zu Sanierung oder Neubau vor allem vor dem Hintergrund der langfristigen Betriebskosten für einen Neubau der Kirche an derselben Stelle.

Referenz für den Neubau in dem zentrumsnahen traditionellen Zuwandererstadtteil Neuenhäusen waren einige kleine, aber bauhistorisch ausgesprochen bemerkenswerte Kirchen, wie die Martin-Luther-Kirche des Architekten Fritz Höger, die um 1700 von den Hugenotten erbaute reformierte Kirche oder die älteste erhaltene Fachwerksynagoge in einem Hinterhof am Rande der Altstadt.

Ihre städtebauliche Bedeutung beziehen diese Kirchen nicht durch Höhe, sondern durch ihre spezifische städtebauliche Hervorhebung mittels eines kleinen Vorplatzes.

Die Kirche wird Entrée in einem neuen Stadtteil sein, der in den nächsten Jahren im unmittelbaren Umfeld errichtet wird.

Im Hauptbaukörper befinden sich Foyer und Kirchensaal, im seitlichen Nebentrakt die Räume für den Kinderunterricht und die Sakristei, außerdem zur Straße hin vorgelagert Garderobe, WC’s und Technikräume.

Foyer und vor allem der Kirchensaal beziehen ihre räumliche Spannung aus der spezifischen Geometrie des Baukörpers, die aus der Schrägstellung des Firstes gegenüber den Längswänden resultiert.

Die entsprechend schräg angeordnete Innenwand zwischen Foyer und Kirchensaal schafft ein sich nach hinten verjüngendes Foyer und einen sich zum Altar aufweitenden Kirchensaal.

Aus der oben beschriebenen Geometrie, dem einheitlichen Dach- und Wandmaterial und der entsprechenden Detaillierung von Traufe und Ortgang ergibt sich ein äußerlich kristalliner Baukörper.

Das Gebäude wurde komplett in Holzbauweise gebaut. Die Tragstruktur des Hauptbaukörpers bilden 6 Massivholzbinder, die Wände sind in Holzrahmenbauweise errichtet.

Für den Altar und das Kreuz wurden Abbruchhölzer des Vorgängerbaus weiterverwendet.

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Neubau Neuapostolische Kirche Celle

Der 3-geschossige Kirchenbau wurde Anfang der 60ger Jahre errichtet. Eine umfängliche Bestandsaufnahme und die Gegenüberstellung der Sanierung zu einem Neubau führten zu der wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Entscheidung das Gebäude zu erhalten.

Neben den brandschutztechnischen Belangen und der Optimierung der Barrierefreiheit stand ein modernes und homogenes Gesamterscheinungsbild des Gebäudes mit seinen Außenanlagen im Vordergrund der Sanierung.

Teilweise wurden bauzeitliche Materialien wie zum Beispiel die alten Terrazzo- und Stampfasphaltplatten frei gelegt und aufgearbeitet. Ergänzt mit zeitlosen Weißtönen als Licht- und Schattenspiel an Wand- und Deckenflächen, modernen Materialien wie weiß lasierten Holzfenstern und farbiger Glaskunst wird der Kirchensaal in ein zeitgemäßes und spannendes Farbspiel getaucht.

Sanierung Neuapostolische Kirche Hildesheim

Um das Untersuchungsspektrum am Standort Hannover zu erweitern, war der Bau einer neuen Sektionshalle notwendig. Den speziellen Anforderungen entsprechend wurde das Gebäude im Hinterhof des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) als Solitär errichtet.

Der kubische Bau fügt sich mit seiner reduzierten, grauen Fassade in die umgebenden roten Klinkerbauten harmonisch ein. Die neue Pathologie bietet mit modernster Technik und hohen Sicherheitsstandards nun die Möglichkeit zur Sektion von Großtieren. Das Portal vor dem minimalistischen Kubus dient als Sichtschutz und ermöglicht mithilfe des Schwerlastkranes die Annahme der Großtiere. Im hinteren zweigeschossigen Bereich befinden sich, abgetrennt durch die Sicherheitsschleuse, Büroräume und weitere Untersuchungsräume. Die Technikzentrale und eine Anlage zu Abwasserdesinfektion sind im Obergeschoss angeordnet.

LAVES Neubau einer Sektionshalle

Eine der wichtigen Aufgaben des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes (NLGA) ist es, hochinfektiöse Erreger der Risikogruppe 3 (zum Beispiel SARS- und Coronaviren, neue Influenzaviren oder auch bioterroristisch relevante Erreger) zu untersuchen. Das bisherige Hochsicherheitslabor („S3-Labor“) entsprach jedoch nicht mehr den aktuellen Standards.

In dem Erweiterungsbau des NLGA wurde also zentral das neue, ca. 200 qm große S3-Labor mit modernster Sicherheits-, Lüftungs- und Filtertechnik untergebracht. Gleichzeitig konnten mit dem Neubau bislang ausgelagerte Büro-, Besprechungs- und Schulungsräume sowie das Krisenreaktionszentrum des Zentrums für Gesundheits- und Infektionsschutz am Standort Roesebeckstraße konzentriert werden.

Das viergeschossige – zum Innenhof fünfgeschossige - Gebäude wurde an das Bestandsgebäude angeschlossen und direkt an der Ritter-Brüning-Straße platziert. Mit den dunklen dünnformatigen Klinkern nimmt es Bezug auf das Bestandsgebäude, durch die Farbwahl der Verblender bleibt der Neubau dennoch klar ablesbar. Die Gliederung mit horizontalen Fensterbändern lassen die Erweiterung als kompakten und prägnanten Baukörper an einem wichtigen Einfallstor zur Innenstadt Hannovers erscheinen. Abgerundet wird das Gebäudeensemble durch die Außenanlagen: Sie verbinden sowohl gestalterisch als auch funktionell den Neubau mit den Bestandsbauten.

Der Grundriss der NLGA-Erweiterung sieht im Zentrum untergeordnete Räume vor, die Hauptnutzungen werden um diesen Kern gruppiert. Im Anschlussbereich zum Bestandsgebäude wird der Haupttreppenraum mit der Aufzugsanlage untergebracht, ein weiterer Treppenraum diagonal gegenüber in der südwestlichen Gebäudeecke.

Erweiterungsbau Niedersächsisches Landesgesundheitsamt Hannover

In der vierflügeligen Anlage des Regierungsgebäudes, das weitestgehend im 19. Jh. von Hermann Hunaeus errichtet wurde und heute von dem Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz genutzt wird, wurden 2008/2009 verschiedene bauliche Maßnahmen durchgeführt. Im Rahmen einer Brandschutzmaßnahme, die sich auf das gesamte Gebäude bezieht, wurden Türen ausgetauscht bzw. ertüchtigt und eine BMA eingebaut, das 3. Obergeschoss im Gebäudeflügel „Leibnizufer“ hat über eine Außentreppe im Innenhof einen zweiten Rettungsweg erhalten. Des Weiteren wurde ein Konzept für die energetische Sanierung der teilweise noch bauzeitlichen Fenster entwickelt. Die Umsetzung im Rahmen des Konjunkturpaketes II erfolgt in mehreren Bauabschnitten.

Sanierung Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz

Die Raumschießanlage bei der Zentralen Polizeidirektion Hannover wurde vollständig entkernt und erneuert. Die Bahn mit einer Länge von 50 m befindet sich unterhalb einer Turnhalle in der Liegenschaft an der Tannenbergallee. Der neue Geschossfang wurde als Granulatgeschossfang ausgebildet. Alle relevanten technischen Bauteile sind mit 12 mm Spezialstahl für Beschussenergien bis 7000 Joule gesichert. Gleichzeitig sind alle Oberflächen im Bereich der Schützen rückprallsicher ausgeführt. Aufgrund der Länge der Bahn verfügt die Anlage über drei voneinander unabhängige Rettungswege. Die Lüftungsanlage sorgt wegen der beim Schießen freigesetzten Stäube dafür, dass auf der Bahn permanent ein gleichmäßiger Luftstrom in Richtung des Geschossfanges – also weg von den Schützen - gegeben ist.

Kernsanierung Raumschießanlage ZPD

Das Gebäude Callinstraße 18 der Leibniz Universität Hannover wurde für die Nutzung durch das Studentenwerk Hannover umgebaut. Das Gebäude wurde in der Gründerzeit für eine großbürgerliche Wohnnutzung errichtet, in den letzten Jahren wurde es von verschiedenen Universitätsinstituten genutzt. Im Zuge des Umbaus wurden studentische Ein- und Zwei Personen-Apartments mit eigenen kleinen Bädern und Pantry-Küchen und Wohnungen für 3er-Wohngemeinschaften mit Gemeinschaftsküchen und -bädern hergestellt. In das innenliegende, halbrunde Treppenhaus wurde zur Erschließung des Dachgeschosses ein neuer Treppenlauf eingebaut. Die neue Dachverglasung mit Rauch- und Wärmeabzug sorgt für Tageslicht im Treppenhaus. Unter der Dachverglasung hängt eine begehbare Revisionsebene mit 4 x 4 quadratischen Feldern mit Streckmetalleinlagen, ähnlich einer Lichtdecke. Auf der Hofseite wurde eine 75 qm große Dachterrasse ausgebaut.

Umbau Studierendenwohnhaus Callinstraße 18

Die Wasserkunst Herrenhausen ist ein herausragendes technisches Denkmal und wurde in den letzten Jahren umfangreich saniert. Ihre Geschichte begann 1720 mit der „hölzernen Wasserkunst“, welche dem damaligen König die höchste Fontäne Europas bescherte. 1860 wurde an gleicher Stelle durch den Hofbaurat Georg Heinrich Schuster die „steinerne Wasserkunst“ errichtet.
Im Zuge der Sanierung wurde die Außenhülle wieder in ihren bauzeitlichen Zustand versetzt, Sichtmauerwerk freigelegt, Putz- und Sandsteinflächen saniert, die Dachflächen wieder mit Schiefer gedeckt und Holz- und Stahlfenster sorgfältig restauriert. Auch im Inneren hat das gesamte Gebäude mit der beeindruckenden historischen Technik eine behutsame Restaurierung erhalten.
Künftig wird dieses herausragende technische Denkmal der Öffentlichkeit im Rahmen von Führungen und ergänzt durch eine anschauliche Ausstellung zugänglich gemacht.

Sanierung Wasserkunst Herrenhausen

Das Hofgebäude des Staatlichen Baumanagements Hannover wird für Verwaltungszwecke umgenutzt. In dem Gebäude waren früher im Erdgeschoss Garagen und im Obergeschoss die Hausmeisterwohnung untergebracht. Es wurden im Zuge des Umbaus in beiden Geschossen Büroarbeitsplätze, Besprechungsräume, Teeküchen und WCs hergestellt. Im Erdgeschoß wird der kleine Seitenflügel durch einen neuen Verbindungsgang an das Hauptgebäude angeschlossen. Das äußere Erscheinungsbild blieb (mit Ausnahme der Fenstererneuerung) unverändert erhalten, da die vorhandene Klinkerfassade ein stilprägendes Element für das Gebäude in der Gesamtliegenschaft darstellt. Die neu herzustellende Bürofläche soll den Ansprüchen modernen Arbeitens gerecht werden. Entstanden sind offene Arbeits- und Kommunikationsbereiche, die die Bedürfnisse der teamorientierten Projektarbeit und des mobilen Arbeitens berücksichtigen.

Umbau kleiner Seitenflügel Staatliches Baumanagement Hannover

Für die Neubelegung einer Bestandsschule mit zwei Grundschulen wurden wir mit einem Umbau beauftragt. Die Räume wurden nach dem Vorbild des Münchner Lernhauses mit einem zentralen "Marktplatz" für jede Jahrgangsstufe geplant und umgesetzt. Durch die Schaffung, Gestaltung und Möblierung dieser zentralen Marktplätze können diese als vielfältig nutzbare Unterrichtserweiterungsflächen genutzt werden. Erneuerung des Eingangsbereiches als lichtdurchfluteter Zugang mit neuer Wegeführung, die auch direkt auf den Schulhof führt. Barrierefreie Gestaltung des Gebäudes durch den Einbau einer Rampe und zweier Aufzüge. Brandschutztechnische Ertüchtigung des Gebäudes durch den Einbau von Brand- und Rauchschutztüren, die Entrauchung der Treppenhäuser sowie den Umbau eines Treppenhauses als 2. Fluchtweg. Erneuerung der elektrischen Anlage für einen zeitgemäßen Unterricht. Erneuerung der Frischwasseranlage nach aktuellen Hygienestandards. Erneuerung sämtlicher Decken-, Wand- und Bodenflächen. Denkmalgerechte Rekonstruktion des Altbaus im Bereich der Eingangshalle , der Treppenhäuser (inkl. Aufarbeitung der alten Türen) sowie der Fassade im Bereich der ehemaligen Anbauten. Die Rekonstruktion der Fenster ist ebenfalls vorgesehen.

Umbau und Sanierung Grundschule Blumlage

Das Studentenwohnhaus Nobelring mit ca. 120 Mieteinheiten wurden von Oktober 2021 bis Oktober 2022 für das Studentenwerk Hannover umfassend saniert. Es ging dabei zunächst um die Beseitigung von Asbest in Wandbelägen und im Fußbodenaufbau, im Anschluss um die vollständige Erneuerung der technischen Gebäudeausstattung und um die energetische Optimierung der Gebäudehülle. Brandschutzdefizite wurden unter anderem durch den Einbau einer neuen BMA behoben. Neben dem klassischen Flurwohnen mit Gemeinschaftsküchen und Gemeinschaftssanitäranlagen können jetzt auch Apartments und Zimmer in Wohngemeinschaften angeboten werden. Einige Apartments wurden als barrierearme bzw. barrierefreie Einheiten realisiert.

Umbau und Sanierung Studierendenwohnhaus Nobelring

Die Studentenwohnhäuser Heidjerhof und Wedemarkhof mit ca. 130 Mieteinheiten wurden von Oktober 2019 bis Oktober 2020 für das Studentenwerk Hannover umfassend saniert. Es ging dabei zunächst um die Beseitigung von Asbest im Putz und im Fußbodenaufbau, dann um die vollständige Erneuerung der technischen Gebäudeausstattung und um die energetische Ertüchtigung der Gebäudehülle. Brandschutzdefizite mussten u.a. durch neue Fluchttreppenanlagen für die 3 Gebäudeflügel behoben werden. Die Wohnformen wurden differenziert. Neben dem klassischen Flurwohnen mit Gemeinschaftsküchen und Gemeinschaftssanitäranlagen können jetzt auch Apartments und Zimmer in Wohngemeinschaften angeboten werden. Einige Apartments wurden als barrierefreie Einheiten realisiert.

Umbau und Sanierung Studierendenwohnhaus Heidjerhof und Wedemarkhof

Kapelle im Nds. Landesamt für Denkmalpflege

Die Architektur der historischen Kapelle des ehemaligen St. Vinzenzkrankenhauses in Hannover geht auf den renommierten Architekten des späten 19. Jahrhunderts, Christoph Hehl, zurück. Die Maßnahme sah vor, mehrfach überfasste Wand- und Gewölbemalereien partiell freizulegen und zu restaurieren. Die Säulen im Saal und an den Fenstern wurden gereinigt und konserviert, die vorhandenen Altanstriche in den Wand- und Gewölbebereichen entfernt bzw. ausgedünnt. Darüber hinaus erfolgte die Sanierung der Putz- und Oberflächenschäden im Bereich der Säulen, Wände und Böden. Durch Entfernung einer Trennwand hat die Kapelle ihre ursprüngliche Größe zurückgewonnen. In Folge der konservierenden Baumaßnahmen gegen aufsteigende Feuchte an Wand- und Pfeilerzonen des Flurs wurde der dortige Fußboden aufgenommen und mit Fliesen im gleichen Material und angepasster Farbigkeit erneuert. Abschließend erfolgte der Einbau einer an der Außenwand durchlaufenden Bank über den vorhandenen Heizkörpern zur Bildung eines Wärmeschleiers und besseren Wärmeverteilung.

Restaurierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an der Kapelle des ehemaligen St. Vinzenzstiftes

Im Juni 2006 wird das Büro von der Stadt Hannover beauftragt, eine Untersuchung über Zustand und Sanierungsdringlichkeit der 18 über das Stadtgebiet verteilten, Anfang der 70er Jahre nahezu baugleich in Systembauweise aus Porenbetonfertigteilen errichteten Kitas des Typs 7S durchzuführen. Anlass ist neben dem allgemeinen Sanierungsbedarf die erforderliche Überprüfung der Tragfähigkeit der Flachdächer und die erhöhte Schadstoffbelastung. Bearbeitung: 2006 / 2007 Die 7S-Kitas Pfarrlandplatz, Plathnerstraße und Wiehbergstraße werden von unserem Büro in den Jahren 2006 – 2009 saniert, umgebaut und erweitert, die Kita Siloah abgerissen und nach erfolgreicher Teilnahme an einem Gutachterverfahren durch unser Büro neu gebaut.

Untersuchung und Umbau 7S Kitas

<strong>Kita Bergfeldstraße</strong> Das Grundstück der Kita Bergfeldstraße liegt im Stadtteil Wettbergen auf einer Grünfläche mit altem Baumbestand, die sich im unmittelbaren Vorbereich des westlichen Zugangs zum Ricklinger Stadtfriedhof befindet. Die Anordnung des Gebäudes auf dem Grundstück folgt der Zielsetzung, die Freifläche zum KFZ-Verkehr (Bergfeldstraße, Am Sauerwinkel) abzuschirmen und sich mit dem stumpfen Winkel (95°) der sich durchdringenden Baukörper nach Südosten zu dem beschriebenen weitläufigen Grünzug zu öffnen. Der zweigeschossige Hauptbaukörper der Kita ist parallel an der Bergfeldstraße, von der Erschließung und Anlieferung erfolgen, angeordnet. In dem zweigeschossigen Trakt befinden sich nach Osten zum Freigelände orientiert die Gruppen- und Kleingruppenräume mit vorgelagerter Außengalerie, zur Erschließungsstraße orientiert Flure, Garderoben und Sanitärbereiche. In dem eingeschossigen Trakt befinden sich Verwaltung, Technik, Küche, Essbereich und der rundum in das Freigelände pavillonartig eingebettete Mehrzweckraum.

<strong>Kita Chemnitzer Straße</strong> Das Grundstück der Kita Chemnitzer Straße liegt im Sahlkamp inner­halb eines ausgedehnten Grünzugs, der die wichtigen öffentlichen Gebäude des Stadtteils über eine parkähnliche Land­schaft miteinander verbindet. Das Außengelände der Kita ist quasi Teil des Parks, in den der Neubau eingebettet ist. Der Hauptbaukörper wurde straßenbeglei­tend an der Chemnitzer Straße angeordnet und wird von dort erschlossen und beliefert. Der ein- und zweigeschossige Trakt durchdringen sich und bilden mit ihrem stumpfen Winkel (95°) ein zur Straße (im Nordosten) geschütztes bzw. von Südwesten be­sonntes Areal des Freigeländes. In dem zweigeschossigen Trakt befinden sich zum Freigelän­de orientiert die Gruppen- und Kleingruppenräume mit vorgelagerter Außengalerie, zur Erschlie­ßungsstraße orientiert Flure, Garderoben und Sanitärbereiche. In dem eingeschossigen Trakt befinden sich Verwaltung, Technik, Küche, Essbereich und der rundum in das Freigelände pavillonartig eingebettete Mehrzweckraum.